Achim unter Wasser

Philippinenreise - Malapasqua und Southern Leyte - Januar 2010

Anfang des Jahres tauchten wir auf den philippinischen Inseln Malapasqua und Süd- Leyte ab.

Malapasqua liegt im Norden von Cebu (dort befindet sich auch der Flughafen) und erinnert mich mit den traumhaft weißen Stränden und Kokospalmen stark an eine Malediven- oder Südseeinsel.

       

Einfach wunderschön; und abends nach Sonnenuntergang ziehen fliegende Hunde ihre Bahnen um die Kokospalmen. Es gibt einige gute und preiswerte Hotels wie Restaurants, in denen man hervorragend aufgehoben ist. Wir waren im Hippocampus Resort untergebracht. Man kann dieses kleine, familiäre und gut geführte Hotel nur empfehlen. Taucherisch sind die Tauchplätze `Monad Shoal´ und `Gato Island´ besonders erwähnenswert, da hier sehr häufig Mantas, Fuchshaie, Seeschlangen und andere Haiarten zu sehen sind. Im Januar/Februar ist aber die Sicht durch starke Planktonbildung häufig sehr schlecht, wie dies auch leider bei uns der Fall war. Die Sichtweiten lagen oft nur zwischen geschätzten fünf bis sieben Metern; da kann ein Walhai oder Manta vorbeischwimmen, ohne das man irgend etwas davon mitbekommt. Taucherisch aber insgesamt ok. Gato Island hat mir mit den Höhlen, Seeschlangen und  den Hai- Schlafplätzen am besten gefallen - klasse Tauchplatz!  (hab aber auch nicht alles gesehen)  Als erste Destination sei Malapasqua nach der langen Anreise  zum aklimatisieren und relaxen daher wärmstens empfohlen.

Und dann ging es gut erholt und sieben Tage später mit der Schnellfähre in den Süden von Leyte - und das war ein ganz besonders beeindruckendes Erlebnis für uns.

       

Die grüne Insel Leyte ist noch sehr ursprünglich und touristisch wenig bekannt. Die Landschaft ist atemberaubend schön und der Süden rund um die Sogod Bay mit den vorgelagerten Inseln Limasawa und Mindanao versprechen nicht nur taucherisch faszinierende Erlebnisse. In der riesigen Sogod- Bay, die mich stark an einen großen Fjord erinnert, schwimmt garantiert so ziemlich alles an Meerestieren herum, was man im asiatischen Raum unter Wasser erwarten (oder auch nicht)  kann.

Gerade auch Walhaie scheinen sich in den recht klaren und strömungsreichen Gewässern rund um Südleyte und der Sogod Bay besonders wohl zu fühlen. Wir hatten Glück und schnorchelten bei Limasawa mit gleich drei dieser sehr beeindruckenden Giganten. Wir trafen aber auch auf Delfine (Tümmler), Seeschlangen, Turtles, unzählige Schwarmfische und auf eine sehr intakte, artenreiche bunte Unterwasserwelt; das liegt vor allem wohl daran, dass hier glücklicherweise nicht wie andern Orts mit Dynamit gefischt wird und bislang nur wenige Tauchboote unterwegs sind. Eine Woche zuvor wurde sogar eine große Schule Pilotwale beobachtet. Auch von verschieden Hai- und Mantasichtungen wird häufig berichtet. Beste Reiesezeit für Leyte ist sicherlich Anfang März bis Ende Mai; vor allem, wenn man Walhaie sehen will; etwas Glück braucht man aber immer.

Tauchbasen gibt es drei; wir waren bei den Southern Leyte Divers; Peters Diving (direkt in der Bucht) soll aber auch sehr gut sein. Gebucht hatten wir beim Asien-Tauchspezialisten Seebär  www.tauchreisen-seebaer.de/ , den wir an dieser Stelle empfehlen möchten. Hat alles bestens geklappt.

Für mich steht fest: wenn Südostasien und Philippinen, dann auch wieder nach Leyte, nur viel länger, da sonst einfach zu schade.